Website & Social Media bei Katastrophen
„Land unter“, oder andere Naturkatastrophen im Einzugsgebiet Ihres Unternehmens?
Große und kleine Firmen sollten ihre Webseiten nutzen. Sie sollten auch die sozialen Medien verwenden. Dies ermöglicht es ihnen, den Betroffenen ihre Hilfe mitzuteilen. Unternehmen können auch ihre Gedanken auf diese Weise ausdrücken.
Geplante Aktionen (Produktvorstellungen, Veranstaltungen und Ähnliches) sollten sofort gestoppt werden.
Es gibt einige, die eine Anleitung in den sozialen Medien brauchen. Andere tun gut daran, einen geraden und sensiblen Weg zu gehen.
Einige Beispiele, die nach Ausrufung des Katastrophenfalles in NÖ 2024 von ansässigen Firmen gepostet/VÖ wurden…
- „Sommerfigur jetzt…“
- „Relaxen Sie in unserer Therme (…)… Jetzt Wellnessurlaub buchen!“
- „Die schönsten Lampen für Ihren Garten“
- „Jetzt Probefahren… Der neue…“
- „Machen Sie Urlaub in ***. Jetzt ist die schönste Zeit“
Und das sind nur einige der, in solchen Zeiten völlig deplatzierten, Aktionen und Postings.
DOs
Seien Sie sensibel…
In den sozialen Medien gibt es immer Informationen zu Naturkatastrophen. Webseiten & Social Media sind immer die ersten, wenn es darum geht, über Naturkatastrophen zu informieren.
Als Unternehmer müssen Sie Änderungen vornehmen, wenn das Land unter Wasser steht (oder Ähnliches). Eventuell sind Kund:innen betroffen. Seien Sie auf Webseiten und sozialen Medien sensibel. Machen Sie sich bewusst, dass etwas passiert, möglicherweise gegenüber Personen, die Ihnen folgen könnten. Seien Sie in Ihren Beiträgen authentisch und fürsorglich und zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen sich um Sie kümmert.
Helfen
Zu diesem Zeitpunkt haben Bürger in irgendeiner Form mobilisiert. Dies ist eine Gelegenheit für Ihr Unternehmen, bei Hilfsmaßnahmen mitzuhelfen.
Sie können Kund:innen auch in Ihren sozialen Medien bitten, sich Ihnen anzuschließen. Arbeiten Sie mit Feuerwehren, Gemeinden oder Anderen zusammen, wenn Ihr Unternehmen nicht in der Lage ist, sich selbst zu koordinieren.
Aber!!! Blockieren Sie keine Notrufnummern!
Lokale Mitarbeit
Geben Sie beispielsweise Ihre Einrichtung als Abgabestelle und eine Liste der benötigten Artikel an. Sie können auch Bilder der gesammelten Gegenstände veröffentlichen, um Ihre Follower über die aktuellen Aktivitäten auf dem Laufenden zu halten.
Don’ts
Erlaubnis
Sagen wir es einfach gleich. Veröffentlichen Sie keine Bilder von Betroffenen ohne deren Erlaubnis.
Das Letzte, was Menschen in einem Jahr sehen wollen, ist ein Erinnerungsfoto aus der schlimmsten Zeit ihres Lebens! Bitten Sie immer um Erlaubnis.
Unempfindlichkeit
Natürlich ist das ein „Don’t“. Während einer Katastrophe ist es nicht an der Zeit. Man sollte kein neues Produkt oder keine neue Dienstleistung auf den Markt bringen.
Ihre Inhalte wirken in der Zeitleiste mit Nachrichten zum Thema Überschwemmung völlig fehl am Platz. Niemand wird darauf achten. Möglicherweise waren Ihre Absichten großartig, der Beitrag war wahrscheinlich geplant, Sie waren nicht betroffen und viele anderen Gründe.
Insgesamt sollte die Art und Weise, wie Sie mit Ihren Followern kommunizieren, immer mit einem gewissen Maß an Sensibilität erfolgen.
Wir sollten diese Sensibilität im Katastrophenfall erhöhen. Zeigen Sie, dass Sie sich um Andere kümmern und helfen.
Fazit
Es geht in diesen Situationen NICHT um Verkauf oder „Werbung“. In Ausnahmezeiten ist die soziale Verantwortung des Unternehmens, und auch Ihre, wichtiger.
Wir freuen uns, Sie >>> kennenzulernen <<< !