… oder englisch search engine optimization S.E.O., bezeichnet Maßnahmen. Diese dienen dazu, dass Inhalte wie Webseiten, Videos und Bilder im organischen Suchmaschinenranking. Diese erscheinen in den unbezahlten Suchergebnissen (Natural Listings) auf höheren Plätzen.
Durch das bewusste Beeinflussen der Suchmaschinenplatzierungen von Videos, zum Beispiel auf der Plattform YouTube, können diese besser gelistet werden. So können sie neue Reichweite generieren.
Die Onpage-Optimierung umfasst alle inhaltsseitigen Anpassungen der eigenen Internetseite. Hierzu zählen die Optimierung des Seiteninhalts (=Content) in Bezug auf Inhaltsqualität, Formatierungen, Überschriften etc.. Aber auch technische Aspekte, wie die Header und Tags, sowie die interne Linkstruktur der Seite.
Die Suchmaschine Google berücksichtigt inzwischen das Element „Keyword“ nicht mehr. Gleiches gilt für das Meta-Element „Description“. Diese wird jedoch, abhängig von der Suchanfrage, möglicherweise als Textauszug angezeigt und sollte deshalb nicht ignoriert werden.
Ein weiterer Schritt ist die Auswahl der geeigneten Suchbegriffe (Keywords). Es ist möglich, sich an frei zugänglichen Datenbanken, wie beispielsweise einer Keyword-Datenbank, zu halten. Zusätzlich kann man das Google-AdWords-Keyword-Tool verwenden, das neben verwandten Suchbegriffen auch die ungefähre Anzahl der monatlichen Suchanfragen pro Suchbegriff auflistet.
Üblicherweise wird eine Seite für ein bis fünf Suchwörter optimiert. Es empfiehlt sich auch, umfangreiche Seite in mehrere Einzelseiten aufzuteilen, um diese für verschiedene Suchbegriffe zu optimieren. In diesem Zusammenhang werden die Haupt- und Nebenkeywords für die jeweiligen Seiten definiert. Die Suchbegriffe werden dabei in Verbindung mit den entsprechenden Infos gebracht.
Eine Art der Optimierung erfolgt durch sogenannte Landing-Pages. Der Benutzer gelangt mit dem Klick auf den Link auf eine speziell für Suchmaschinen optimierte Seite.
Im Zuge der Methoden des SEO hat sich in diesem Bereich ein eigener Schreibstil entwickelt. Man kann ihn als suchmaschinenoptimierten Stil beschreiben. Dieser folgt den „Regeln“ des SEO, die gewissermaßen durch die Suchmechanismen der Suchmaschine vorgegeben werden. Es handelt sich dabei um implizite Regeln, da diese anhand der Erfolgsfaktoren der Optimierung rekonstruiert werden.
Ein Suchmaschinenanbieter gibt in der Regel seine Kriterien zur qualitativen Einstufung der indexierten Seiten nicht bekannt.
Bei der Suchmaschinenoptimierung werden demnach die Techniken der Webcrawler und Sortieralgorithmen von Suchmaschinen untersucht. Diese werden nur zum Teil offengelegt und häufig geändert. Vor allem um Missbrauch zu erschweren und dem Benutzer relevante Ergebnisse zu liefern. Die nicht bekannten und geheim gehaltenen Techniken werden durch Reverse Engineering der Suchergebnisse untersucht. Dabei wird analysiert, wie Suchmaschinen Webseiten und deren Inhalte indexieren. Und, nach welchen Kriterien diese von der Suchmaschine bewertet, zusammengestellt und sortiert werden.
Die Vorgaben durch die Suchmaschine an Inhalte der Seiten können dabei gänzlich den Regeln klassischer Textproduktion widersprechen. Beispielsweise spielen grammatikalische Regeln für die Suchalgorithmen kaum eine Rolle. Auf diese Weise kann ein oft falsch geschriebenes Keyword mehr zur Optimierung des Rankings beitragen als ein fachlich korrekter Begriff. Dieses Vorgehen nimmt aber ab, da Google und andere Suchmaschinen zunehmend falsche Schreibweisen selbstständig erkennen und zuordnen.
Diese Mechanismen unterliegen einer Entwicklungsdynamik. Daher wird dieser Schreibstil oft angepasst. Dies dient dazu, jeweils das bestmögliche Ergebnis bei der Optimierung zu liefern. Das bedeutet, dass eine Seite ständig optimiert wird.
Es bedarf einer ständigen Überprüfung der Relevanz der verwendeten Keywords. Denn, auch das Nutzerverhalten verändert sich ständig.
Die stetige Weiterentwicklung der Suchmaschinen-Algorithmen zeigt, dass mobile Endgeräte (Smartphones, Tablets) mittlerweile den ersten Platz bei der Suchmaschinen-Optimierung einnehmen. Eine Webseite, die nicht für mobile Endgeräte angepasst ist, wird vor allem bei der mobilen Suche schlechter gelistet. Webseiten, die zum Beispiel über ein Responsive Design verfügen, schneiden besser ab. Manche Suchmaschinen ignorieren sogar schlecht programmierte Seiten gänzlich. Dies gilt auch für das Impressum.